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Gelenktriebwagen, Reihe 260
(Straßenbahn)

   
   

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Technische Daten der Sechsachser

Nummern:

261-283

Spannung (V):

600

Achsfolge:

Bo'2'Bo'

Motoren (kW):

4x55

Länge (m):

19,35

Leergewicht (t):

24,1

Vmax (km/h):

60

Sitzplätze:

40

Stehplätze:

75

Fahrzeugbreite (m):

2,24

Segmente:

2

Zielanzeigen außen:

vorne, hinten und seitlich Zieltafeln

Zielanzeige innen:

Zieltafeln

Anzahl Falttüren:

4

Häufiger Linieneinsatz:

 


Da Anfang der 60er Jahre nur zweiachsige Trieb- und Beiwagen in Graz unterwegs waren, die zum Teil schon über 25 Jahr alt waren, war es an der Zeit den Fuhrpark zu erneuern.
Mit dazu beigetragen dürfte auch das Straßenbahnunglück in Wien (Linie 39) im Jahre 1960 bei dem es 19 Tote gab.

Die Entwicklung hatte auch bei der Straßenbahn nicht Halt gemacht und so wurde aus wirtschaftlicher Sicht ein Einrichtungs-Gelenkwagen gewählt.
 

Die sechsachsigen Gelenktriebwagen, erbaut von Lohner in Wien (261-265) und von SGP Graz (266-273) nach Konstruktionsgrundlagen der Düsseldorfer Waggonfabrik (DÜWAG), elektrische Einrichtung von Siemens, sind 1963 geliefert worden. 

Die ersten vier Sechsachser (261, 262, 266, 267) nahmen am 29.03.1963 auf der Linie 4 den Betrieb auf.

Da sich dieser Gelenktriebwagentyp so gut bewährte, wurden im Jahre 1965 (274-282, SGP Graz) bzw. 1966 (283, SGP Graz) die zehn weiteren bestellten Sechsachser in Betrieb genommen.

Bis zum Jahre 1998 wurden 4 dieser Sechsachser in Achtachser umgebaut. Dadurch entstanden neue Gelenktriebwagen, Reihe 580.

Da sich die Lieferung der "Cityrunner" um Monate verzögerte, geplant war zuerst ein Ersteinsatz im August dann im Dezember 2000, wurden die ersten Sechsachser erst im Jahr 2001 ausgemustert.

Durch die Streckenverlängerungen der Linien 4, 5 und 6 in den Jahren 2006/07 mussten sogar gebrauchte E1 (Gelenktriebwagen, Reihe 290) aus Wien angeschafft werden, da die Jahre zuvor zu viele Altfahrzeuge verschrottet wurden, die man für den Betrieb der neuen Strecken benötigt hätte.

Durch die Lieferung der ersten Garnituren der Variobahn der Firma Stadler Rail - Ende 2009, Anfang 2010 - werden die verbliebenen 260er im Straßenbild bald der Vergangenheit angehören.

 
      Seite aktualisiert am Sonntag, 15. Februar 2015      
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