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Linienschema der Straßenbahn
in den 1950ern und 1960ern

   
   


Aktuelles Linienschema

Im Jahre 1949 wurde ein Linienschema eingeführt, welches es ermöglichte, anhand der Liniennummer zu erkennen, welche Streckenäste befahren werden. Dieses Schema behielt bis 1971, zumindest teilweise, seine Gültigkeit.

Das zweistellige Liniensignal setzte sich aus den befahrenen Streckenästen zusammen, wobei die erste Ziffer durch die Stammlinie des wichtigeren Streckenastes bestimmt wurde. z. B. 24 aus 2 und 4.

Während dieser 23 Jahre gab es folgende Sonderlinien:

 

Linie

Art der Linie

Streckenverlauf

11 Allerheiligenlinie
1958-1962

Hauptbahnhof - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Kaiser-Josef-Platz - Hilmteich - Mariatrost

Verkehrte an den Einsatztagen statt der Linie 1

12 Verstärkungslinie
1953-1955

Hauptbahnhof - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Kaiser-Josef-Platz - Glacisstraße - Geidorfplatz - Bergmanngasse/Wormgasse

13 Allerheiligenlinie
1958-1962

Eggenberg - Alte Poststraße - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Dietrichsteinplatz - Krenngasse

Verkehrte an den Einsatztagen statt der Linie 3

14 Messelinie
1948-2005

Hauptbahnhof - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Ortweinplatz - Ostbahnhof (bis 1955) - Liebenau (seit 1955)

15 Allerheiligenlinie
1951-1989, 1993

Hauptbahnhof - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Ortweinplatz - Schönaugürtel - Karlauer Gürtel - Herrgottwiesgasse - Zentralfriedhof

16 Allerheiligenlinie
1954
Hauptbahnhof - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Dietrichsteinplatz - Münzgrabenstraße - St. Peter-Friedhof
16

Verstärkungslinie
1969-1971

Hauptbahnhof - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Dietrichsteinplatz - Münzgrabenstraße - St. Peter-Friedhof - St. Peter/Schulzentrum

24 Verstärkungslinie

1947-1953

Jakominiplatz - Kaiser-Josef-Platz - Glacisstraße - Geidorfplatz - Sackstraße - Hauptplatz - Jakominiplatz
 

Als "Kleine Ringlinie" bezeichnet

24 Allerheiligenlinie

1947-1961

Jakominiplatz - Kaiser-Josef-Platz - Glacisstraße - Geidorfplatz - Sackstraße - Hauptplatz - Jakominiplatz

Als "Kleine Ringlinie" bezeichnet
24 Einschublinie

1965

Jakominiplatz - Kaiser-Josef-Platz - Glacisstraße - Geidorfplatz - Sackstraße - Hauptplatz - Jakominiplatz

Als "Kleine Ringlinie" bezeichnet
Wegen des Neubaus der Hauptbrücke war die Linie 2 eingestellt

35 Abendlinie
1957
Eggenberg - Alte Poststraße - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Dietrichsteinplatz - Krenngasse
36 Werktagslinie
1947-1954

Wiener Straße/Viktor-Franz-Straße - Fröbelpark - Lendplatz - Roseggerhaus - Griesplatz - Jakominiplatz - Dietrichsteinplatz - Münzgrabenstraße/Steyrergasse

36 Allerheiligenlinie
1947-1956
Wiener Straße/Viktor-Franz-Straße - Fröbelpark - Lendplatz - Roseggerhaus - Griesplatz - Jakominiplatz - Dietrichsteinplatz - Münzgrabenstraße/Steyrergasse
41 Sonn- und Feiertagslinie
1949-1953
Andritz - Maut Andritz - Sackstraße - Hauptplatz - Jakominiplatz - Kaiser-Josef-Platz - Hilmteich
41 Verstärkungslinie
1954
Andritz - Maut Andritz - Sackstraße - Hauptplatz - Jakominiplatz - Kaiser-Josef-Platz - Hilmteich - Kroisbach
43 Verstärkungslinie
1949-1954

Krenngasse - Dietrichsteinplatz - Jakominiplatz - Hauptplatz - Sackstraße - Maut Andritz - Andritz

Nachfolger der Linie 8

45 Einschublinie
1955

Eggenberg - Alte Poststraße - Roseggerhaus - Südtiroler Platz - Hauptplatz - Jakominiplatz - Ortweinplatz - Ostbahnhof - Liebenau

Wegen Gleisbauarbeiten in der Sackstraße wurde die Linie 4 von Andritz kommend nur bis zur Schloßbergbahn geführt

45 Allerheiligenlinie
1951-1956

Andritz - Maut Andritz - Sackstraße - Hauptplatz - Jakominiplatz - Ortweinplatz - Schönaugürtel - Karlauer Gürtel - Herrgottwiesgasse - Zentralfriedhof

 
Nach 1971 wurden alle Sonderlinien, bis auf die Linien 14 und 15, nur mehr mit dem Allerweltssignal "E" versehen, welches sich bis heute hält (s. E-Linien). Mit dazu beigetragen hat die Tatsache, dass vor 1971 zahlreiche Streckenäste stillgelegt wurden und so die Flexibilität des Netzes 25 Jahre lang, bis zum Umbau des Jakominiplatzes 1995/96 (u. a. Bau von zwei Umkehrschleifen), stark eingeschränkt war. Dadurch waren keine zusätzlichen Sonderlinien möglich bzw. notwendig. Mit dem Umbau hat ein Wandel eingesetzt, der u. a. zur Einführung eines neuen Linienschemas führte.

 

Maut: Bis März 1938 musste man an der Stadtgrenze, um in die Stadt zu gelangen, ein Weggeld bezahlen. Dies betraf alle Personen, egal ob sie mit Straßenbahn, Auto etc. unterwegs waren.

 
      Seite aktualisiert am Sonntag, 15. Februar 2015      
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