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Gelenktriebwagen, Reihe 500
(Straßenbahn)

   
   

 

Technische Daten der Achtachser

Nummern:

501-510

Spannung (V):

600

Achsfolge:

B'2'2'B'

Motoren (kW):

2x150

Länge (m):

25,35

Leergewicht (t):

32,2

Vmax (km/h):

60 

Sitzplätze:

40

Stehplätze:

94

Fahrzeugbreite (m):

2,26

Segmente:

3

Zielanzeige außen:

vorne, hinten und seitlich Matrixanzeigen

Zielanzeige innen:

Monitore

Anzahl Falttüren:

5

Häufiger Linieneinsatz:

  


remise1-4.jpg (88083 Byte)Da Ende der 70er das Grazer Straßenbahnnetz noch immer von Wagen mit Holzaufbauten (bis 1988 im Normalverkehr!) befahren wurde, diese aber schon völlig veraltet und eine zu geringe Fahrgastkapazität boten, war es an der Zeit den Fuhrpark zu erneuern. Hinzu kam auch die Personalkostenfrage.

So entschied man sich bei der Bestellung von neuen Fahrzeugen mit Wien (Sechsachser, Normalspur) und Linz (Achtachser, 900 mm Spurweite) einen gemeinsamen Weg zu gehen, da dies einen erheblichen Preisvorteil bedeutete.
Die Wahl fiel auf einen achtachsigen Einmann-Gelenktriebwagen. Als Vorbilder dienten die von der DÜWAG entwickelten Typen "Mannheim" (Sechsachser) bzw. "Duisburg" (Achtachser).

Der erste Gelenktriebwagen, insgesamt gibt es zehn Stück dieser Baureihe, verkehrte am 20.01.1978 (Nr. 1).
Diese Triebwagenreihe hatte die wohl bisher skurrilste Nummerierung. Zu Anfang trugen diese Wagen die Nummern 1 bis 10. Der zehnte Wagen dieser Baureihe erhielt im November 1978 als "Jubiläumswagen" für die 850-Jahr-Feier der Stadt Graz die Nummer 850 und eine besondere Ausstattung. So waren die Fenster getönt, der Boden mit Teppichboden ausgelegt, und die Sitze gepolstert. Bis auf die gepolsterten Sitze ist der Rest wieder Geschichte.

Am 20.07.1985 erhielt dieser Wagen wieder die Nummer 10, da es keinen Bezug zum Stadtjubiläum mehr gab. Im Oktober 1987 erhielten alle Wagen ihre jetzige Nummerierung von 501 bis 510.

Ab 2003 wurden die seitlichen Brosekästen, deren Bänder aufgrund der hohen Kosten schon Jahre zuvor nicht mehr repariert und daher entfernt wurden, mit Matrixanzeigen ausgestattet. Dies erfolgte auch bei den Brosebändern an der Front- und Rückseite der Garnituren.
Eine weitere Novation war der Ersatz der Zieltafeln, die die Endstationen nach außen hin anzeigten, durch Matrixanzeigen. Nach innen hin wurden die Zieltafeln, die den Streckenverlauf anzeigten, durch Monitore ersetzt.

 
      Seite aktualisiert am Sonntag, 15. Februar 2015      
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